Vergebung

Vergeben bedeutet loszulassen

Es ist in egal in welcher Beziehung, ob mit dir selbst, deinem Partner oder deiner Vergangenheit, Vergebung ist der Anfang von allem.

 

Manchmal kommt es einer Coaching Sitzung vor, das ganz andere Themen besprochen werden, als es mein Gegenüber vielleicht angedacht hatte. Vor einiger Zeit erzählte mir eine Klientin, dass sie von ihrem Mann, wegen einer anderen Frau, verlassen wurde. Sie erzählte mir, dass sie ihrem Mann vergeben habe. Sie sagte aber auch „ein neuer Mann kommt mir nicht mehr ins Haus“.

 

Ihre negative Sichtweise auf einen neuen Mann in der Zukunft, machte sofort deutlich, dass sie nicht wirklich vergeben hat und ich hinterfragte das genauer.

 

Vergeben bedeutet nach vorne zu schauen und altes losgelassen zu haben.

 

Egal wer dir etwas angetan hat, Eltern, Freunde, Bekannte oder der (Ex-)Partner, all diese Menschen haben es auch einfach nicht besser gewusst. Sie selbst haben aus ihrem Mangel heraus gehandelt.

 

Jeder wird in seinem Leben durch seine Kindheit, Erziehung oder Erfahrungen geprägt. Aus jeder schlechten Erfahrung entsteht ein Mangel.

 

Erfahre ich im Leben nicht genug Liebe, dann entsteht ein Mangel an Liebe. Aus diesem Mangel heraus, kann ich Liebe entweder nicht geben oder auch nicht empfangen/annehmen.

 

Wirst du nicht wertgeschätzt, kannst du dich selbst nicht wertschätzen, noch andere, wie z.B. deinen Partner.

 

Wurde mir beigebracht, Konflikte mit schreien zu lösen, werde ich auch schnell schreien oder in das andere Extrem verfallen und schweigen, um einen Konflikt aus dem Weg zu gehen.

 

Ich könnte noch mehr Beispiele nennen. Wichtig ist für dich, zu verstehen, dass JEDER sein Päckchen zu tragen hat und jeder aus seiner Erfahrung und seinem Mangel heraus handelt.

 

Wenn du demjenigen, der dir sehr weh getan hat, verzeihen kannst, wirst du endlich frei sein. Frei von all deinen negativen Gedanken und Emotionen, wie Wut, Hass, Zorn und Traurigkeit. Du wirst all diese negativen Emotionen nicht mehr fühlen und dich gut fühlen.

 

So gut, dass du auch wieder bereit sein wirst, für eine neue Erfahrung, einen neuen Partner.

 

Vergiss dabei nicht, auch dir zu verzeihen. Auch, wenn du in deinen Augen „dumm“ warst, all das mitgemacht, bzw. manche „Fehler“ wiederholt zu haben, dich darüber ärgerst, die Trennung nicht vorab erkannt zu haben, darfst auch du dir verzeihen, weil auch du es in diesem Moment nicht besser wusstest.

 

Wir alle sind im Nachhinein schlauer, aber du hast dich, damals, in diesem Moment, so entschieden und das ist auch absolut in Ordnung. Du hast vielleicht einfach noch die Zeit gebraucht, um zu erkennen, zu wachsen oder zu handeln.

 

Vielleicht war die Trennung meiner Klientin vorher absehbar und sie wollte es nicht wahrhaben, doch das ist kein Zeichen „ihrer Dummheit“, sie wusste es nicht besser. Vielleicht hätte ihr Mann auch vorher mal etwas sagen sollen, um an der Ehe noch zu arbeiten, aber auch er wusste es nicht besser, denn er hat eventuell nie gelernt über Gefühle zu reden oder geht Konflikten lieber aus den Weg.

 

Viele trennen sich erst von ihrem Partner, wenn sie wieder jemanden Neues haben, weil sie möglicherweise auch nie gelernt haben, ihren Weg mal allein zu gehen, konsequent zu sein oder sich selbst an erste Stelle zu setzen. Sie handeln aus Angst vor dem Alleinsein und verlassen das eine Schiff erst, wenn ein neues Schiff in Sicht ist. Manchmal sogar so, dass sie dafür nicht mal ins Wasser springen müssen, aus Angst sich nass zu machen, nicht schwimmen zu können oder aus Angst nie bei dem anderen Schiff sicher anzukommen.

 

All das, was dir Negatives begegnet, ist nicht dein Problem, es ist das Problem des anderen. Fühle den Schmerz, die Wut, die Traurigkeit und dann lasse sie los, weil du weißt, es ist nicht deine/seine/ihre Schuld. Er/sie wussten/konnten es nicht besser und wir dürfen niemanden für sein Unwissen/ seine Schwäche verantwortlich machen!

 

Oder würdest du einen Blinden vorwerfen etwas übersehen zu haben?

 

Erinnere dich an schöne Momente und erfreue dich daran, diese erleben zu dürfen.

 

Erinnere dich daran, was du wieder erfahren möchtest. Es ist auch wichtig zu wissen, was man nicht mehr möchte. So kann man sich für die Zukunft etwas Besseres und/ oder schöneres wünschen.

Es liegt jetzt an deiner inneren Bereitschaft, dass alles was dir passiert ist, zu akzeptieren, zu verzeihen und zu vergeben.

 

 

 

 

 

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